Rechtsprechung
BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Vorsätzliches Dienstvergehen wegen mehrfacher Annahme von Bargeld durch einen Postbeamten - Voraussetzung für eine rechtskräftige strafgerichtliche Verurteilung wegen Vorteilsnahme - Vorteilsnahme als Grund für eine Dienstentfernung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- BDiszG, 11.06.1992 - VI VL 7/92
- BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerwG, 12.06.1990 - 1 D 49.89
Auszug aus BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92
Das kann im Interesse einer funktionsgerecht, zweckmäßig und sachlich orientierten Verwaltung nicht hingenommen werden (vgl. z.B. Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 -).Das schließt die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses regelmäßig aus (vgl. z.B. Urteil vom 25. März 1982 - BVerwG 1 D 80.80 - <ZBR 1983, 208>, Urteil vom 10. September 1985 - BVerwG 1 D 25.85 - <DVBl 1986, 147 = ZBR 1986, 94>, Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 -).
- BVerwG, 25.03.1982 - 1 D 80.80
Dienstvergehen eines Beamten aufgrund einfacher passiver Bestechung - Bindung an …
Auszug aus BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92
Das schließt die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses regelmäßig aus (vgl. z.B. Urteil vom 25. März 1982 - BVerwG 1 D 80.80 - <ZBR 1983, 208>, Urteil vom 10. September 1985 - BVerwG 1 D 25.85 - <DVBl 1986, 147 = ZBR 1986, 94>, Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 -). - BVerwG, 10.09.1985 - 1 D 25.85
Beamtenrecht - Pflichtverletzung - Bestechlichkeit - Vorteilsannahme
Auszug aus BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92
Das schließt die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses regelmäßig aus (vgl. z.B. Urteil vom 25. März 1982 - BVerwG 1 D 80.80 - <ZBR 1983, 208>, Urteil vom 10. September 1985 - BVerwG 1 D 25.85 - <DVBl 1986, 147 = ZBR 1986, 94>, Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 -). - BVerwG, 14.06.1988 - 1 D 59.87
Disziplinarmaßnahmen gegen einen Beamten
Auszug aus BVerwG, 24.11.1993 - 1 D 61.92
Die Verwaltung muß sich deshalb auf jeden beteiligten Bediensteten in höchstem Maße verlassen können; desgleichen muß jeder beteiligte Beamte auf die korrekte und gewissenhafte Dienstpflichterfüllung seiner Kollegen vertrauen können, wenn das Betriebsklima nicht unerträglich belastet werden soll (Urteil vom 14. Juni 1988 - BVerwG 1 D 59.87 - ).
- BVerwG, 11.10.1995 - 1 D 15.95
Entfernung aus dem Dienst eines Beamten bei verbotener Annahme von Geschenken und …
Das Bundesdisziplinargericht hat zutreffend die Rechtsprechung des Senats bei verbotener Annahme von Geschenken und Vorteilen in bezug auf das Amt wiedergegeben, wonach ohne Rücksicht auf die strafrechtliche Qualifikation solchen Verhaltens als Vorteilsannahme (§ 331 StGB) oder Bestechlichkeit (§ 332 StGB) jedenfalls dann grundsätzlich die Entfernung aus dem Dienst auszusprechen ist, wenn der Beamte die ihm als Äquivalenz des angebotenen, geforderten oder gewährten Vorteils angesonnene pflichtwidrige Amtshandlung tatsächlich vorgenommen oder wenn er bares Geld angenommen hat (Urteil vom 24. November 1993 - BVerwG 1 D 61.92 - , Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - ). - BVerwG, 12.09.1995 - 1 D 29.93
Ruhestandsbeamter des gehobenen fernmeldetechnischen Dienstes - Annahme von …
Das kann im Interesse einer funktionsgerecht, zweckmäßig und sachlich orientierten Verwaltung nicht hingenommen werden (vgl. z.B. Urteil vom 24. November 1993 - BVerwG 1 D 61.92 - ; Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 -). - BVerwG, 09.02.1999 - 1 D 1.98
Annahme von Belohnungen eines Bahnbeamten des höheren Dienstes in Bezug auf sein …
Für eine mildere Bewertung des Fehlverhaltens des Beamten läßt sich auch anführen, daß er mit dem Abschluß von Projektentwicklungsverträgen und der Ausschreibung dieser Verträge nicht befaßt war (vgl. demgegenüber den Sachverhalt, der dem Urteil vom 24. November 1993 - BVerwG 1 D 61.92 - zugrunde lag). - BVerwG, 11.03.2003 - 1 D 22.02
Verstoß gegen die Verpflichtung Belohnungen und Geschenke nur gegen Genehmigung …
Die strafrechtliche Qualifikation solchen Verhaltens als Vorteilsannahme (§ 331 StGB) oder Bestechlichkeit (§ 332 StGB) ist hierbei nicht maßgeblich (Urteil vom 24. November 1993 - BVerwG 1 D 61.92 - DokBer B 1994, 93).